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Monat: Januar 2017

Glamour und Langeweile: ‚LaLaLand‘ von Damien Chazelle***

25. Januar 2017FilmkritikenNo Comments

LaLaLandKein Film wird zur Zeit derart mit Preisen und Ausszeichnungen überhäuft wie die kunterbunte Musical-Romanze „LaLaLand“, die mitten im Hollywood von heute spielt. Ihr Regisseur, der 32-jährige Damien Chazelle hat vor drei Jahren mit seinem ersten Spielfilm um einen Schlagzeuger und seinen strengen Lehrer –  „Whiplash“  – für Furore und mehrere Oscars gesorgt.

Musik spielt auch in seinem neuen Film indirekt die Hauptrolle. Sebastian (Ryan Gosling) ist ein aufstrebender Pianist, der von der Gründung eines Clubs träumt, in dem er das junge Publikum für den traditionellen Jazz begeistern will. Doch vorerst muß er seine Brötchen als Unterhalter in einer noblen Restaurant-Bar verdienen – mit dezenter Hintergrundmusik. Auf einer Pool-Party trifft er Mia, eine angehende Schauspielerin mit vielen vergeblichen und demütigenden Vorsprech-Versuchen, die sie zwingen, in einer Kantine auf dem Filmgelände ihren Lebensunterhalt zu erwerben. Nach anfänglichen Krabbeleien wird daraus die große Liebe – einen glücklichen Sommer lang. Doch im Herbst beginnen erste Reibereien über die jeweilige Zukunft der beiden und darüber wie diese am besten zu verwirklichen sei. Dann trennen sich zwangsläufig ihre Wege: er geht mit einer populären Jazz-Band auf längere Tournee – auch wenn deren Musik ihm nicht voll zusagt, sie erhält einen Filmvertrag, der sie nach Paris führt. Fünf Jahre später trifft man sich zufällig: Mia hat inzwischen Erfolg beim Film und ist verheiratet, er hat einen gut gehenden Jazz-Club eröffnet. Doch es kommt nur zu einem stummen, melancholischen Blick…

Der Film spielt geschickt mit seinem Schauplatz Hollywood: einerseits variiert er das Genre der alten Musical-Filme von Fred Astaire bis Vincente Minnelli und deren üppig-farbiger Austattung, andererseits siedelt er seine Geschichte in einem durchaus realistischen Los Angeles von heute an, zeigt junge Leute mit modischen Street-Cars und Smartphones, die sich im harten Überlebenskampf der Film-Metropole behaupten müssen. Fulminant ist die Eingangs-Szene: auf einem riesigen Highway-Kreuz stauen sich Autos in endlosen Schlangen, plötzlich erklingt Musik, Wagentüren öffnen sich und junge Leute steigen aus, singen, tanzen und steppen auf Asphalt und Autodächern, raffiniert fotografiert und temporeich geschnitten. Hier begegnen sich Mia und Sebastian zum ersten Mal – wenn auch nur beim Überholen und Vorbeifahren und mit verärgertem Blick. Später treffen sie sich wieder – vor untergehender Sonne hoch über der glitzernden Millionen-Stadt kommt es zur ersten Berührung – einer elegant-ausgespielten Tanz- und Gesangsszene. Großartig auch die  reinen Musiknummern, wenn Sabastian und seine Musiker jazzen – fantasievoll aus unzähligen Perspektiven von der beweglichen Kamera (Linus Sandgren) beobachtet. Wunderschöne Tanznummern auch im alten Planetarium von L.A., wo das Paar direkt in den (echten oder künstlichen) Sternenhimmel entschwebt –  zugleich eine Orts-Reminiszen an James-Deans legendären „Rebell without Cause“. Doch so bunt und einfallsreich, so ohne jede nostalgische oder ironische Verklärung sich die Musik-Sequenzen des Films entfalten, so bieder und langatmig erzählt Regisseur und Drehbuchautor Chazelle  die simple Liebes -Romanze, die sich klischeehaft, symbolisch und immer zäher durch die vier Jahreszeiten zieht.

In diesen Spielszenen helfen auch die inzwischen prominenten Darsteller wenig – Ryan Gosling hat sich durch bessere Rollen schon eindrucksvoller profiliert und Emma Stone überzeugt eher durch einen treuen Hundeblick als durch darstellerische Wandlungsfähigkeit. Dagegen machen beide Schauspieler erstaunlich gute Figur in den zahlreichen Tanz- und Gesangsszenen. Auch wenn sie nicht an die großen Kino-Vorbilder herankommen, vermögen beide sich doch elegant zu bewegen und attraktiv zu tanzen und mit ihren kleinen Stimmen hübsch zu trällern, pfeifen oder zu singen. Die gefällig-eingängige Musik komponierte Justin Hurwitz, für die üppige Ausstattung zeichnet Tom Cross verantwortlich.

Dieses 127 Minuten lange „LaLaLand“ – eine saloppe Bezeichnung für Los Angeles – begeistert offentsichlich vor allem jüngere Zuschauer, ältere reagieren mit  einiger Zurückhaltung. Es bleibt eine langatmige Love-Story, eingerahmt jedoch von vielfältigen, teils furiosen, teils melancholsch-eleganten Tanz- und Musik-Szenen.  Ein zwiespältiger Oscar-Anwärter.

 Poster/Verleih: Studio Canal Deutschland

zu sehen: u.a.: Adria; Astor; CinemaxX Potsdamer Platz (dt. und OV); CineStar Sony Center (OV); Cubix Alexander Platz; CineStar Tegel; Delphi; Eiszeit; Filmtheater am Friedrichshain; Hackesche Höfe Kino (OmU); International (dt. und OmU); Kino in der Kulturbrauerei (dt. und OmU); Neues Off (OmU); Odeon (OmU); Rollberg (OV); UCI am Eastgate; Kinowelt Colosseum; Yorck-Kino

Winter-Gefühle: ‚Manchester by the sea‘ von Kenneth Lonergan****

20. Januar 2017FilmkritikenNo Comments

Manchester byLee Chandler (Casey Afflek) arbeitet als Haustechniker eines Wohnblocks in Boston. Etwa 40 Jahre alt, schweigsam, zurückhaltend, eigenbrödlerisch. Eines Tages erhält er einen Anruf aus der Klinik seines Heimatortes Manchester, einer kleinen Küstenstadt in New Hampshire: als er dort eintrifft, ist sein Bruder Joe gerade einer Herzattacke erlegen. Lee muß nun nicht nur seinen Bruder beerdigen, sondern laut Testament auch die Vormundschaft für dessen 16-jährigen Sohn Patrick (Lucas Hedges) übernehmen. Aufgaben, die nicht nur ungewohnt für den Einzelgänger Lee sind, sondern seinen Gefühlshaushalt oft überfordern. Denn nicht nur der Hockey-spielende Patrick, der Beziehungen zu zwei Freundinnen unterhält, die nichts von einander wissen dürfen, erweist sich als sehr eigenwillig, sondern Begegnungen mit alten Freunden und Bekannten mahnen an Lee’s schwierige Vergangenheit in Manchester und an die Gründe, warum er diesen vertrauten Ort einst verlassen hat. Verstörende Bilder – filmische Rückblenden – tauchen in ihm auf: Bilder seiner teils, glücklichen, teils chaotischen Ehe mit Randy (Michelle Williams), Bilder vom schrecklichen Brand seines Hauses, an dem er nicht ganz unschuldig war und bei dem seine drei kleinen Kinder umkamen. Nur ganz langsam beginnt die innere Verstörung Lee’s in der winterlich-grauen Landschaft des Küstenstädtchen sich zu entkrampfen, nur zaghaft bildet sich Vertrauen zwischen Onkel und Neffen und schließlich die leise Hoffnung auf eine Lösung des Vormundschaffts-Problems  adoptiert im kommenden Sommer. Freunde der Familie in Manchester wollen Patrick adopieren.

Der 5-jährige britische Regisseur Kenneth Lonergan, der auch das Drehbuch verfasste, gilt als eigenwillig und für Hollywood-Verhältnisse schwierig, weshalb „Manchester by the sea“ auch erst sein dritter Spielfilm ist. Diese Eigenwilligkeit zeigt sich ganz deutlich in der Art, wie er die an sich simple Familien-Geschichte in Szene setzt. Das Grundtempo des Films ist ungewöhnlich langsam, äußerst ausführlich werden alle Ereignisse geschildert. Scheinbare Nebensächlichkeiten rücken ins Bild, werden auch wiederholt und setzten so  ganz allmählich die Charaktere der handelnden Personen aus unterschiedlichen Perspektiven zusammen. Lee’s Psyche wird so in ihrer Vielschichtigkeit deutlich erkennbar, sein abweisendes Understatement, seine Verstörung, seine langsame Befreiung aus der inneren Erstarrung. Auch der herwachsende Patrick, der seinen noch jungen Vater verliert und dessen Mutter in Alkohol, Tabletten und Religion abdriftet, wird duch Gesten und scheinbar zwiespältige Handlungsweise zum  glaubhaften Charakter: jugendliche Unsicherheit mischt sich mit keckem Wagemut, Aufbegehren gegen Lee und desse Vormundsrolle ringt mit Gefühlen für und gegen traditionelle, aber dennoch verwurzelte Familienbande. Sogar die Nebenrolle von Lee’s geschiedener Frau Randy wird durch die kluge Inszenierung den wenigen Szenen, in denen sie auftritt, zum überzeugenden Bild einer Frau, die ihre vergangenen Gefühle  mit der gegenwärtigen  Situation – neuer Ehemann, neue Kinder –  nicht in Übereinstimmung zu bringen vermag.

Diese ausführliche, aber nie langatmige Inszenierungsweise führt zur – für einen Familien-Film – ungewöhlichen Länge von 137 Minuten. Gelegentlich hellt ein trockener Humor die bedrückende Geschichte auf. Die immer wieder eingeblendeten Bilder der winterlichen Küstenlandschaftin zu verschiedenen Tageszeiten gliedern und akzentuieren den Ablauf der Ereignisse auf fast poetische Art. Nur die Musik dröhnt gelegentlich, leider stimmungstötend statt stimmungsfördernd, in die oft bildgewaltigen Sequenzen, wie beispielweise beim Brand von Lee’s Wohnhaus.

Doch ohne das bis in die kleinste Nebenrolle hervorragend besetzte Darsteller-Ensemble hätte „Manchester by the sea“ seine Dichte und überzeugende Wirkung nie erreicht. Casey Afflek hat bereits den Golden Globe als bester Darsteller eines Dramas in diesem Jahr erhalten, zumindest eine Oscar-Nominierung dürfte ihm sicher sein. Der junge Lucas Hedges als Patrick ist ein ebenbürtiger Partner und vermag die jugendliche Widersprüchlichkeit der Figur bestens zu erden. Und Michelle Williams spielt die innerlich zerissene, an Schuldgefühlen leidende Ex-Ehefrau so eindrucksvoll, daß auch sie sicherlich für einen der begehrten Hollywood-Preise vorgeschlagen wird.

Sicherlich kein Film für ein Publikum, das leichte Unterhaltung sucht, aber ein sorgfältig und intelligent in Szene gesetztes Familien-Drama, dessen harter Realismus ebenso nachvollziehbar wie anrührend ist.

Postere/Verleih: Universal Pictures Germany

zu sehen: Babylon Kreuzberg(OmU); Bundesplatz Kino; CinemaxX Potsdamer Platz; CineStar Sony Center (OV); Filmkunst 66 (dt. und OmU); Filmtheater am Friedrichshain (dt. und OmU); Hackesche Höfe Kino (OmU); Kino in der Kulturbrauere (dt. und OmU); Rollberg (OV); UCI Colloseum

 

Western heute: ‚Hell or High Water‘ von David Mackenzie****

17. Januar 2017FilmkritikenNo Comments

HellDie Brüder Toby (Chris Pine) und Tanner (Ben Foster) sind in einer mißlichen Lage. Ihre gerade gestorbene Mutter hat ihnen eine kümmerliche und hochverschuldete Farm im ländlich flachen Texas hinterlassen. Zwar haben sie halbwegs berechtigte Hoffnung, zukünftig auf den zugehörigen Ländereien Öl gewinnen zu können und damit endlich einmal reich zu werden, aber zuvor müssen termingemäß die hohen Kredite der Midland-Bank  zurückgezahlt werden, sonst fallen Farm und Land an das Geldinstitut. Um an das dafür notwendige Geld zu kommen, überfallen die Brüder mehrere Banken in den umliegenden kleinen Ortschaften, mal mehr mal weniger erfolgreich. Bis der kurz vor seiner Pensionierung stehende Ranger Marcus Hamilton (blendend: Jeff Bridges), zusammen mit seinem halb-indianischen Assistenten Alberto (Gil Birmingham), auf sie angesetzt wird und mit seiner langjährigen Polizei-Erfahrung und Menschenkenntnis den Brüdern auf die Schliche kommt. Im waffenstarrenden Texas endet die Geschichte für einen der Brüder in einem blutigen Showdown mit mehreren Toten, während der andere Bruder mit dem gestohlenen Geld zwar die Farm rettet und auf eine bessere Zukunft für seine Söhne hofft – selbst jedoch melancholisch auf sein verpfuschtes Leben  und seine gescheiterte Ehe zurückblickt.

Der Film von David Mackenzie besticht durch eine geschickte Mischung aus spannender Action und genauer Schilderung der Umwelt.  Die heruntergekommenen Farm, die trostlosen Ortschaften, in denen nur noch alte Männer von einer Kneipe aus das fast stillstehende Leben stoisch beobachten, das weite flache Land mit den Ölbohr-Türmen, das glamourös-glitzernde Casino am schnurgeraden Highway, in dem gepokert und Geld gewaschen wird. Trefflich die knappen Dialoge zwischen den charakterlich so unterschiedlichen Brüdern, die ein starkes Familien-Gefühl aneinander bindet, witzig der zynisch bis rassistische Schlagabtausch  des alten Polizei-Rangers und seinem indianischen Assistenten. Auch kleinste Nebenrollen werden scharf umrissen, der schein-joviale Bankdirektor, der dubios-kluge Anwalt, die biestige Bedienung, die ihr üppiges Trinkgeld der Polizei nicht zeigen will, eine sture, alte Kellnerin, die ihren Gästen diktiert, was sie zu bestellen haben. Unterlegt werden die Bilder (vor allem der weiten, oft trostlosen Landschaften) mit melancholisch-temperierten Songs von Nick Cave und Warren Ellis. 

Ein exzellent geschriebenes Drehbuch (Taylor Sheridan), eine temporeiche Inzenierung, prächtig fotografiert und raffiniert geschnitten: David Mackenzies bereits in Cannes gezeigter Film ist  Kino von heute im Gewand eines „alten“ Westerns, der undergründig scharfe soziale Töne anschlägt, ohne  darüber den spannenden Thriller zu vergessen: brillant!

Poster/Verleih: Paramount Pictures Germany

zu sehen: b-ware ladenkino (OmU); Central Hackerscher Markt (OmU); CinemaxX Potsdamer Platz; filmkunst 66 (OmU und dt.); fsk (OmU); Kino in der Kulturbrauerei; Rollberg Kino (OmU); UCI Colosseum; Union Filmtheater

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