Rainer Allgaier

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Monat: Januar 2010

Nazi-Schmonzette: „Rienzi“ in der Deutschen Oper **

31. Januar 2010TheaterkritikenNo Comments

Richard Wagners Jugendoper „Rienzi“ wurde 1842 in Dresden uraufgefuehrt, ein ziemlich ausuferndes Historiendrama im Stil der „Grand Opera“ eines Spontini oder Meyerbeer. Allein die Ouvertuere und das sogennante „Gebet des Rienzi“ tauchen gelegentlich in Wunschkonzerten  auf,  die Oper selbst nur am Rande des heutigen Repertoire-Theaters,  Bayreuth-wuedig war sie bisher nie.
Das musikalisch sehr ekklektizistische Werk, von Wagner nach einem englischen Roman verfasst, behandelt eine Episode aus der roemischen Stadtgeschichte: Aufstie und Fall des Cola di Rienzo, der im 14.Jahrhundert eine Volksherrschaft nach antikem Vorbild idealistisch zu errichten versuchte, an den tages-politischen  Realitaeten aber scheiterte und mit seinem Tod bezahlte.
Einem Ondit zufolge soll „Rienzi“ eine der Lieblings-Opern von Adolf Hitler gewesen sein. Daraus entwickelt der junge Regisseur Philipp Stoelzl eine ziemlich platte Gleichsetzung zwischen dem roemischen Reaissance-Helden und den Faschismus-Fuehrern der 30er Jahre.
Rienzi, erst in Lederjacke, dann im Militaermantel, erscheint schon zu Beginn des Geschehens – umgeben von einer Schlaegertruppe Schwarzhemden – als zwielichtiger Machtmensch, der seine Brutalitaet hinter aeusserlicher Freundlichkeit verbirgt, im Vordergrund werden die adligen Feinde begnadigt, anschliessend im Hintergrund erschossen. Er erreicht durch geschicktes Marketing sein Ziel, versagt aber dann im grossspurig angezettelten Krieg klaeglich und verschanzt sich in seinem Bunker wie einst der deutsche „Fuehrer“.
Stoelzl und sein Ausstatterteam motzen die duerftige Nazi-Parabel maechtig auf:  schon zur Ouvertuere tanzt ein Rienzi-Hitler auf dem Obersalzberg vor Alpen-Panoramen oder einer Weltkugel (Chaplin laesst gruessen!), in gemalten Hochhaus-Kulissen im Stil von Fritz Langs „Metropolis“ draengelt sich – immer an der Rampe – buntes Volk im 30er Jahre Look,  dann wird in stengen Reihen marschiert und paradiert, von der Video-Leinwand strahlen blonde Massen und ein glatt-gegelter Rienzi grimmasiert in die Kamera als wetteifere  er mit Mussolini.
Seine ihm eng verbundene Schwester Irene traegt als echte „Nazisse“ natuerlich blonden Zopf und Dirndl,  ihr adliger Liebhaber Adriano dagegen ist ein schmaechtiges Buerschchen – eben kein passender Partner.
Die Partitur ist stark gekuerzt, konzentriert sich auf die grossen Chor- und Ensemble-Nummern. Und hier punktet auch die musikalische Seite der Auffuehrung: Chor und Orchester vereinen sich immer wieder zu wirkungsvollen, pompoesen Tableau’s – die Solisten ueberglaenzen mit strahlenden Spitzentoenen. Alles sehr effektvoll, aber auch recht aeusserlich und (noch) Wagner- untypisch..
Torsten Kerl ist ein staemmiger Rienzi mit metallisch gefaerbtem, kraftvollem Tenor, Camilla Nylund mit schlankem Sopran seine Schwester Irene und Kate Aldrich beeindruckt als Adriano durch einen
Klangvollen, dramatischen Mezzo.
Sebastian Lang-Lessing erweist sich als zuverlaessiger musikalischer Leiter – retten kann er aber weder Wagners bombastischen Historienschinken noch die von Stoelzl aufwendig arrangierte, platte
Nazi-Plotte.

Foto: Bettina Stoess/Deutsche Oper

Juedischer Ungluecksrabe: „A Serious Man“ von Joel und Ethan Coen *****

29. Januar 2010FilmkritikenNo Comments

USA 1967, ein etwas steriler Vorort von Minneapolis,  kerzengerade Asphaltstrassen, Reihen grauer Einzelhaeuser , sattgruene Rasenflaechen. Hier wohnt der  juedische Universitaetsprofessor Larry Gopnik mit seiner Frau Judith, dem  halbwuechsigen Sohn Danny, der waehrend des Schulunterrichts heimlich  Rockmusik hoert und sonst gerne kifft, und der Tochter Sarah, die staendig an eine Nasenoperation denkt und immer in einen Club namens “The Hole” verschwindet. Eine normale, amerikanische Durchschnitts- Familie.

Bis den bieder-netten Larry eines Tages ein Unglueck nach dem anderen trifft: seine Frau will sich scheiden lassen und einen schmierigen Bekannten heiraten, ein suedkoreanischer Student versucht ihn wegen schlechter Noten mit einem Briefumschlag voller Dollars zu erpressen, sein an einer seltsamen Krankheit leidender Bruder Arthur, der sich in der Familien eingenistet hat, wird von der Polzei wegen illegalem Pokerspiel gesucht. Und die beruflich bevorstehende Verbeamtung scheint durch anonyme Briefe, die ihn sexueller Untaten beschuldigen, gefaehrdet.

Larry, angesehenes Mitglied der oertlichen juedischen Gemeinde sucht Rat und Hilfe bei drei Rabbinern – doch keiner kann ihm helfen: der erste ist ein schwadronierender Gruenschnabel, der zweite erzaehlt ihm lediglich die komische Geschichte von einem Zahnarzt, der auf den Zaehnen eines Patienten in hebraeischen Buchstaben den Spruch „Rettet mich“ eingraviert findet, und der dritte –  hausend in einem mit seltsamen Dingen vollgestopften duesteren Raum –  hat fuer Larry einfach keine Zeit : er denkt gerade nach! 
Larry wurstelt sich trotzdem mit bewunderswerter Geduld durch sein aus dem Ruder laufendes Leben, stellt aber immer wieder die alte (biblische) Frage: „Warum das mir?“ Eine Antwort vermag ihm niemand zu geben,  auch der befreundete Rechtsanwalt nicht, dessen Gehilfe, ein dicker alter Mann, in dem Moment tot vom Stuhl faellt, als er das Ergebnis seiner Recherche zugunsten von Larry ausspackenen will.

Doch  gluecklicherweise stirbt ploetzlich der Liebhaber seiner Frau bei einem Autounfall – die Ehe scheint nochmal gerettet. Sohn Danny uebersteht durch perfekt gelernten Ritual-Text – wenn auch bekifft – glanzvoll seine Bar Mizewa Feier, und Larry selbst wird schliesslich doch noch von der Uni in den  Beamten-Stand  aufgenommen.

Alles okay? Schon meldet sich sein Arzt und scheint den urspruenglich positiven Gesundheits-Check zu widerrufen, waehrend die froehlich-tobende  Schulklasse von Danny wegen eines sich naehernden Tornado’s das Gebaeude verlassen muss, um sich in die Synagoge zu retten…

Zwischen Komik und Ernst zeichnen die Coen-Brueder das Milieu ihrer Kindheit nach, kritisch und liebevoll zugleich. Voll dramaturgischer und bildlicher Verweise, die nicht immer leicht zu entschluesseln sind oder bewusst im Diffusen gehalten werden.
Grossartig sind Auswahl und Fuehrung der hierzulande kaum bekannten Schauspieler, besonders Michael Stuhlbarg als der nicht-unter-zu-kriegende Ungluecksrabe Larry oder der junge Aron Wolff als sein pfiffig-gelassener Sohn Danny.
Eine filmisch raffinierte Balance aus einerseits  sarkastischer Distanz zu Religion und gesellschaftlichen Verhaltensweisen, andererseits aber voll menschlicher Empathie  – wenn auch mit ungewohnt pessimistischem Unterton.  
Grosses Kino – witzig, unterhaltsam, hellsichtig – aber auch grausam und bitter.

Foto/Verleih: Tobis
zu sehen: CineStar im Sony Center (OV); Hackesche Hoefe (OmU); Odeon (OmU); International; CinemaxX Potsdamer Platz; Cinema Paris; Kulturbrauerei; Neues Off

Schwan mit Fragezeichen: „Lohengrin“ in der Oper Leipzig ****

26. Januar 2010TheaterkritikenNo Comments

Peter Konwitschny hat seine beruehmt gewordene “Lohengrin” Inszenierung aus der Hamburgischen Staatsoper in Leipzig neu einstudiert und damit auch in Wagners Geburtsstadt seinen grossen, inzwischen internationalen Erfolg wiederholen koennen – einigen Kopfschuettlern zum Trotz.
“Lohengrin” ist hier in einem wilhelminischen Klassenzimmer angesiedelt und erzaehlt auf turbulente, mal groteske, mal anruehrende Weise die Geschichte eines Traumes, der an der realen Umgebung scheitert, ja scheitern muss. Kindliche Phantasie ermoeglicht das Erscheinen eines wunderbaren Helden, seinen Kampf gegen das Autoritare und Boese, die ersehnte Hochzeit mit ausgelassenen Taenzen im kunterbunt geschmueckten Schulzimmer – aber auch der Absturz in eine bittere, schwarze Realitaet : Elsa spuert, auf welch gefaehrlichen Trip sie sich eingelassen hat, stellt sehr bewusst die verbotene Frage, die ihren Traum zerstoert und die harte Wirklichkeit wiederherstellt: am Ende taucht aus der Versenkung, in der Lohengrin verschwand, der verlorene, kleine Bruder auf – mit Helm und Gewehr.
Doch bei allem intellektuellem Ernst der Konwitschny-Konzeption, ueberzeugt die Inszenierung durch ihre komoediantische Spiel-Lust, in der sich Scherz, Satire, Ironie und tiefere Beeutung mit heiterer Leichtigkeit verbinden. Und die gleichzeitig Wagners romantische Musik trefflich zu schoenster Geltung bringt: die traumhaften Klaenge um Lohengrin, die daemonische Dramatik der Gegenspielerin Ortud oder das strahlende Trompeten-Geschmetter des Koenigs und seiner Mannen. Ueberraschende Einfaelle, eine ausgefeilte Personenregie und ein prachtvoll-komoediantischer Chor – selten wird Wagner so ungewohnt und dennoch zutreffend, so verblueffend und gleichzeitig klug, vor allem aber so unterhaltsam gespielt – da stoert es auch kaum, dass Generalmusikdirektor Ulf Schirmer allzu breite Tempi bevorzugt und insgesamt etwas pauschal dirigiert, oder dass die Saenger der Nebenrollen einige Wuensche offenlassen.
Der Chor, einschliesslich einiger in Kostuem mitspielenden Musiker, singt und agiert hinreissend, ob als aumuepfig-tobende Schulklasse oder als pruegelnd-biederes Aufsichtspersonal. Stefan Vinke : ein huebsch-maennlicher Lohengrin mit hellem Stimmklang, Gun-Brit Barkmin: eine kesse, tempramentvolle Elsa mit maedchenhaft-leuchtendem Sopran, Hans-Joachim Ketelsen: ein etwas grobschlaechtiger, kerniger Telramund, Susan Maclean: eine freche, hinterfotzige Ortrud.
Einen Schwan gibt’s auch bei Konwitschny nicht, dafuer aber einiges zu denken und viel zu schmunzeln.

Foto: Andreas Birkigt/Oper Leipzig

Premiere: 18.12.09 / naechste Vorstellung: 6.3.10

Flotte Klamotte: „Soul Kitchen“ von Fatih Akin ***

5. Januar 2010FilmkritikenNo Comments

Der griechisch-staemmige Zino (Adam Bousdoukos) betreibt einen Restaurant-Schuppen mit den schoenen Namen „Soul Kitchen“ in Hamburg-Wilhelmsburg: frittierten Fisch, fettige Pommes und reichlich Bier – anspruchslos wie die Gaeste der schaebigen Umgebung. Als seine Freundin Nadine (Pheline Roggan), blonde Journalistin aus gehobenen Kreisen,  einen Job in Shanghai bekommt und er einen Bandscheibenvorfall,  stellt er den Koch Shayn (Birol Uenel) ein, einen schnoddrigen Typen zwischen Genialitaet und Groessenwahn, der gerade aus einem Nobelrestaurant geflogen und auf Jobsuche ist. Dieser krempelt den Laden um, setzt auf gehobene Kueche, hat aber keinen Erfolg,  bis Illias (Moritz Bleibtreu), der kleine Bruder von Zino, auftaucht – ein Freigaenger aus dem Knast mit Hang zur Zockerei  – , und der als Do-it-yourself- DJ die Kneipe aufmischt und zum coolen Szenen-Treff macht. Doch in diesem Moment mischt sich Ex-Freund Thomas (Wotan Wilke Moehring)  ins turbulente Geschehen ein – ein fieser Immobilien-Hai mit noch fieseren Kaufabsichten.
Natuerlich loesen sich alle daraus entstehenden, chaotischen Probleme aufs Schoenste und es gibt erwartungsgemaess fuer alle ein weihnachtliches Happy End:  Zino findet in seiner engelhaften, tuerckischen Physiotherapeutin eine neue Freundin,  Illias schappt sich die kellnernde Freizeitmalerin Lucia (Anna Bederke), der Immobilien-Hai wandert in Kittchen, und die boesen Drohungen der strengen Finanzamts-Frau erledigen sich  – ebenso anschaulich wie drastisch – durch einen Nachtisch samt Ueberdosis Aphrodisiaka auf einer wild-rauschenden Party im nun florierenden
„Soul Kitchen“.
Regisseur Fatih Akin wollte – nach den anspruchsvollen Dramen „Gegen die Wand“ und „Auf der anderen Seite“ – seiner Heimatstadt Hamburg mit einer lockeren Kiez-Komoedie ein kleines Denkmal setzten. Das ist ihm durchaus gelungen: die Handlung schraeg und ueberdreht, die Schauplaetze schick in Szene gesetzt, optische und verbale Gags und Kalauer – von witzig bis zotig -  grosszuegig gestreut und die Darsteller zu prallen Typen gestylt. Das soziale Umfeld ist in scharf-beobachteten, gelegentlich satirische eingesetzten Details zwar immer praesent, bleibt aber in seiner Ueberzogenheit ziemlich harmlos: ein Kessel bunte Multi-Kulti-Folklore, in der es – netter Seitenhieb des Regisseurs! – keinen Unterschied mehr gibt zwischen Tuerken und Griechen. Jung- oder Neu-Hamburger Ohnsorg-Theater der hippen Szene. Durchaus unterhaltsam fuer ein breites (nicht nur studentisches), amuesierwilliges Publikum.
Denn: Kleingaengster, Nutten, Ausgeflippte, resolute Muetter, trottlige Superreiche, taetowierte Musik-Freaks, huebsche Maedchen und naive Jungs vor grosstaedischer Kulisse: eine solche Mischung – flott verpackt – garantiert den Zeitgeist von seiner kuscheligsten Seite.

Foto/Verleih: Pandora

zu sehen: Delphi, International, Cubix Alexanderplatz, CinemaxX Potsdamer Platz, Cineplex Titania, Cine Star Tegel, Kukturbrauerei u.a.

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